Marktgemeinde Asperhofen erhält Landesförderung für neuen Platz bei der Volksschule

Bild: Bürgermeister Harald Lechner, Vizebürgermeisterin Christina Steinböck und „Natur im Garten“ Regionalberater Felix Hagen

Als „Natur im Garten“ Gemeinde bekennt sich Asperhofen (Bezirk St. Pölten) zu den Kernkriterien der NÖ-Umweltbewegung: kein Einsatz von chemisch-synthetischen Pflanzenschutz- und Düngemitteln sowie Torf. Im Zuge dieses Engagements der Gemeinden für Umwelt-, Klima- und Artenschutz gewährt das Land Niederösterreich eine spezielle „Natur im Garten“ Förderung für Investitionen im Sinne einer nachhaltigen Gestaltung und Pflege von öffentlichen Grünflächen und mehr Lebensqualität für die Bevölkerung.

 

So auch für die Marktgemeinde Asperhofen, wo im Ortskern ein öffentlicher Platz und ein neuer öffentlicher Weg entstehen. Möglich bzw. erforderlich wurde dies mit dem Neubau der Volksschule und der damit verbundenen Umgestaltung des alten Schulgartens. Der neu gewonnene öffentliche Bereich soll den Bürgerinnen und Bürgern verschiedenste klimafitte Möglichkeiten aufzeigen. Natürliche Schattenspender statt Markisen und Sonnensegel, eine Zisterne zur Bewässerung und um Starkregenwässer zu puffern, anstatt die Gewässer konzentriert zu überfordern, Naschhecken und Blühsträucher, Sitzgelegenheiten im Grünen und Trinkbrunnen sollen den öffentlichen Raum attraktiv gestalten. Direkt anschließend an diese Fläche befinden sich die Volksschule, die Kirche, eine neue Siedlung für Jungfamilien, eine Kleinkinderbetreuung sowie das Veranstaltungshaus „Treffpunkt Asperhofen“.

 

Die Förderung unterstreicht das gemeinsame Engagement der Gemeinden und des Landes Niederösterreich für den Umwelt-, Klima- und Artenschutz. Durch nachhaltige Gestaltung werden nicht nur grüne Oasen für die Bevölkerung geschaffen, sondern auch ein wertvoller Beitrag zur Biodiversität und zur Anpassung an den Klimawandel geleistet. Die Maßnahmen sind ein sichtbares Zeichen dafür, dass Niederösterreich die Natur im Garten und im öffentlichen Raum wertschätzt und fördert.

 

„Den Themen Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein kommt in Asperhofen ein besonders hoher Stellenwert zu. Durch die naturnahe Gestaltung und Pflege von Grünräumen zum Schutz und zur Förderung von Nützlingen übernehmen wir Verantwortung hinsichtlich Klima-, Umwelt- und Artenschutz“, so Bürgermeister Harald Lechner.

 

Aktuell halten sich 493 Städte und Gemeinden in Niederösterreich bei der Pflege der öffentlichen Grünräume an die Kriterien von „Natur im Garten“ bzw. bekennen sich zu biologischem Pflanzenschutz. Chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel werden bei der ökologischen Pflege durch biologische Mittel ersetzt. Gemeinden verzichten auf chemisch-synthetische Düngemittel und arbeiten mit organischen Düngern und Pflanzenstärkung, was den Aufbau und die Erhaltung eines gesunden Bodens gewährleistet. Pflanzenvielfalt, dauerhafte Bepflanzungen mit Stauden und Gehölzen, Bodenpflege und die Schaffung natürlicher Nischen können Pflegearbeiten wie Bewässerung, Unkraut jäten oder auch Pflanzenschutzmaßnahmen minimieren. 

 

Die „Natur im Garten“ Gemeinden zeigen so, wie sich ansprechende Grünflächengestaltung mit Ökologie und Naturnähe verbinden lässt. Laufende Beratungen und Webinare von „Natur im Garten“ Expertinnen und Experten unterstützen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Gemeinden bei der täglichen Arbeit auf den Grünflächen. Für Fragen aller Art steht zudem das „Natur im Garten“ Telefon unter +43 (0) 2742/74 333 gartentelefon@naturimgarten.at oder www.gartentelefon24.at zur Verfügung.

 

17.12.2024



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